Haus Oberneder, Puchenau
two in a box - architekten Nur scheinbar rutscht das als markante Box ausgebildete Obergeschoß dieses Einfamilienhauses den
Hang hinunter, ist es doch auf einem massiven Sockel mit Garage, Eingang und Büro/Gastbereich
aufgelagert.
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Passivhaus Naderer, Oberneukirchen
Naderer - Tschaikner Die Holzständerkonstruktion des kompakten, gut gedämmten Baukörpers beruht auf
dem Prinzip einer klassischen Mittelwandkonstruktion, die im Unter- und Erdgeschoß
als wärmespeicherndes, doch lichtdurchlässiges Regal aus Granitlamellen ausgebildet
ist. Das Entwurfsziel einer intensiven Beziehung von Innen- und Außenräumen ist mehrfach
erlebbar: So sind dank der Rundumgänge und des entsprechend weit ausragenden
Daches fast alle Räume von außen zugänglich. Ihre Dimensionierung lässt im Winter
viel, im Sommer wenig Sonnenstrahlung ins Hausinnere dringen. Die Fenster der Wohnräume
sind als Sitznischen ausgebildet, die Ausblicke wie Bilder ausgesucht und gerahmt. Wärmehaushalt
und Luftzirkulation beruhen auf natürlichen Prinzipien: Der Granit im Zentrum des
Hauses, der die Luftfeuchtigkeit regulierende Lehmputz und der Keller fungieren als
Wärmespeicher. Durch die zentralen, offenen Stiegen kann das Haus quergelüftet werden,
und die Luftzirkulation zwischen Dach und Baukörper verhindert sommerliche Überhitzung
des Hauses.
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Haus Scheurer, Feldkirchen a.d. Donau
Gerhard Fischill Ein eindrucksvoller Beweis, wie gut engagierte Architektur in ein ländliches Umfeld integriert sein
kann, wenn echtes Verständnis für die Vorgaben des Ortes das Erkennen funktionaler Zusammenhänge
ergänzt. Das Hauptgebäude, ein schlichter länglicher, weiß verputzter, mit einem Satteldach gedeckter
Baukörper, hat Vorbilder in den einfachen landwirtschaftlichen Gebäuden der Gegend. Der Entschluss,
im Zusammenhang mit weiteren, untergeordneten Trakten und Mauern eine Folge von geschützten
Außenräumen zu komponieren, hat sich im ländlichen Bauen schon vielfältig bewährt. Die Gartenmauer
umfasst straßenseitig, aus der Stirnseite des Hauptgebäudes laufend, den Eingangshof. Von hier bis zum
Garten, dessen nordöstliche Ecke das Badehaus mit dem vorgelagerten Bassin markiert, sind außen wie
innen Räume unterschiedlicher Intimität angeordnet, in welche die Weite der Felder durch |
Passiv-Doppelhäuser, Grein
Stöckl-Horak ZT GmbH Die Kupplung zweigeschoßiger Haustypen in Passivhaus- oder Niedrigenergiebauweise
erzeugt straßenseitig Raumwirkung. Über einen kleinen Vorraum öffnet sich das
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Wohnbebauung Heimstätte, Schwertberg
Johannes Jaksch Der Wohnbau ist in seinem Grundriss kammförmig organisiert, sodass der lang gestreckte Riegel
das Innere der Anlage straßenseitig schützt. Die quer gestellten Trakte wiederum fassen gut
überschaubare intime Höfe, was ebenso entscheidend zur Hebung der Wohnqualität beiträgt.
Da die Straße etwas höher als die Höfe verläuft, sind die Haupteingänge im ersten Obergeschoß
angeordnet und über kurze Brücken erreichbar.
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Wohnbebauung Naarnerstraße, Perg
Klaus Steinkellner Auf einem langen, schmalen Grundstück sind geförderte Eigentumswohnungen als Maisonetten übereinander
gestapelt.
Halbgeschoßig versetzt sind die Eingangsebene, der über die größere Raumhöhe betonte Wohnbereich
sowie Küche mit Essplatz angeordnet.
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Holzpark Reichenthal
Albert P. Böhm Die beiden zweieinhalbgeschoßigen Baukörper sind hofbildend zwischen
die Landesstraße und die anschließenden Einfamilienhäuser geschoben.
Mit den nichtklimatisierten Anbauten, die Stiegen und Abstellräume
enthalten und in Laubengangerschließungen münden, wird ein siedlungs-
baulicher Maßstabsbruch vermieden. Kompakte Volumina mit vernünftigen
Wohnungszuschnitten und die sorgfältige Materialisierung der Holzwerkstoffe
bestimmen |
Mitbestimmungswohnbau in Ottensheim
Projektgruppe Ottensheim Im Kreis der nördlich um Linz zuletzt stark gewachsenen Zuzugsgemeinden nimmt Ottensheim eine
Ausnahmestellung ein: weder anonyme periphere Schlafstadt des Geschoßwohnbaus noch
flächenverbrauchende Einfamilienhaus-Steppe - aber auch keine Kopie von Puchenau.
Diese heute identitätsstiftende Attraktivität als Wohnstandort ist das Ergebnis eines langjährig
konstruktiven Zusammenspiels der konsequenten Raumordnung des Ortsplaners Peter Horacek,
der Gemeinde und der seinerzeit unter Ernst Peters innovativen und gestaltenden Wohnbau-
förderungs-Politik des Landes. Und schließlich ist |
Haus Miesenberger, Neumarkt i. Mühlkreis
Schneider & Lengauer Am Rand eines Weilers gelegen wird das Haus mit einer Gebäudehöhe,
die weit unter den Baumkronen der angrenzenden Streuobstwiesen
bleibt, Teil der Landschaft. Die Tiefe des über die dreiseitige
Terrasse auskragenden Vordaches ist nach Westen und Süden größer
als Richtung Osten. Sie bewahrt vor direkter Sonneneinstrahlung
und schützt die Fassade vor Verwitterung, während die Nordseite mit
Kupferblech verkleidet ist.
Das auch im Innenraum vom Baustoff Holz dominierte Gebäude
funktioniert weitgehend energieautark. Dank entsprechender Dämmung
erreicht das Gebäude mit kontrollierter Raumlüftung - ohne
gestalterische Kompromisse - annähernd Passivhausstandard.
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Baulücke am Nordhang, Wartberg o.d. Aist
Andrea Reichhold Es gibt leichtere Startbedingungen für junge Bauherren als einen von Süden erschlossenen
Bauplatz, letzte Baulücke in einer typischen „Häuselbauer-Siedlung“.
Auch die Vorgaben von Dachform und Firstrichtung durch den - veralteten - Bebauungsplan
wurden der Situation nicht gerecht.
Erst nach Befragung aller Nachbarn in der Siedlung und Aufhebung des Bebauungsplans kann
das Haus Schließlich - großteils im Selbstbau - realisiert werden. Und von Süden kommendes
Tageslicht kann - wie geplant - unter dem flachgeneigten, zur Straße aufgeklappten Pultdach
ins Innere des Hauses „schlüpfen“.
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Haus Plöchl, Steyregg
Christa Lepschi
Ein Holzwürfel mit Lärchenfassade im steilen Südhang. Die Funktionen verteilen
sich vertikal über drei Ebenen. Über dem Untergeschoß mit Zugang und Garage
erstrecken sich die zentralen Wohnfunktionen sowie Garten- und Wirtschaftsterrasse.
Ein vom Stiegenpodest aus erschlossener hangseitiger Zubau beinhaltet Räume, die am
Weg liegen sollen, wie Weinkeller, Bad und WC. In der Schlafebene mit raumhohen
Fensterelementen trennt ein schmales Fensterband den Kubus vom kaum wahrnehmbaren
flachen Zeltdach.
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Haus im Donautal, Puchenau
Renate Schachner
Auf einem zur Donau abfallenden Südwesthang sind knapp 100 m² Wohnfläche
in zwei kreuzweise übereinander geschichteten Ebenen organisiert. Die
bergseitige Aufschließung legte nahe, den Eingang auf der Schlafebene
anzuordnen, auch der Autoabstellplatz wurde in den oberen, quer zum Hang
liegenden Baukörper einbezogen, der talseitig weit auskragend die dem
Wohngeschoß vorgelagerte Terrasse überschirmt.
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Haus Buchberger, Hagenberg i. Mühlkreis
Riepl Riepl Architekten Das Haus steht an einem steil nach Südwesten abfallenden Hang am Fuß des von Kirche
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Haus Landl, Tragwein
x-architekten Offenes Wohnen mit Außenbezug und dennoch gesicherter Privatheit sind die Eckpunkte
dieses Projektes auf einem lang gestreckten bebauten Hanggrundstück. Auch ein Schwimmteich
in einem großzügig angelegten Landschaftsgarten war zu berücksichtigen.
Beschränkt auf Keller und ausgebautes Dachgeschoß sollte vom Neubau aus das vorhandene
Elternhaus mitgenutzt werden können. Diese „Verzahnung“ gelingt im Bereich |
Haus in Klingenwehr, Wartberg o.d. Aist
Josef Pointner
Ebenerdig bildet die große Garage als grauer Kubus den Eckpfeiler des mit
seinem Rücken |
Haus Kreindl, Freistadt
Pointner/Pointner Architekten Eine Nordseitige Mauer bildet das Rückgrat des lang gestreckten Holzhauses. Sie wird |
Haus und Fotostudio, Altenberg b. Linz
Andreas Sturmberger Dem Angebot der Südhanglage folgend, nimmt dieser Entwurf die Chance wahr,
für Wohnen und Arbeiten gleichwertige, klar definierte Bereiche zuzuordnen,
wobei die räumliche Differenzierung durch die verwendeten Materialien betont wird:
Während im Untergeschoß, dem Arbeitsbereich, Stahlbeton und Ziegel und außen
Kopfsteinpflaster aus Granit dominieren, ist dem Wohnbereich vorrangig Holz als
Synonym für Wärme und Geborgenheit zugedacht.
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Haus Amann-Biberauer, Engerwitzdorf
Walter Unterrainer Das Projekt erreicht trotz Gliederung in zwei Quader als Wohn- und Bürohaus Passivhausstandard.
Die Schattenseiten sind mit einem zusätzlichen Kapillarsystem zur Wärmegewinnung ummantelt. Die
Aggregate der kontrollierten Raumbelüftung wurden in den Zwischendeckenaufbau eingebaut, die
Zuluft für Wohn- und Bürogebäude streicht über einen Erdkollektor, der aus einem Frischluftbrunnen
versorgt wird. Durch maßgeschneiderte Vorfertigung der Bauteile erübrigen sich innen vielfach
Beläge. Unprätentiöse Flachdächer unterstreichen den minimalistischen Vorarlberger Stil.
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Gartenstadt Puchenau
Roland Rainer Mit Puchenau hat Roland Rainer beeindruckend Nachweis geführt, dass im „Verdichteten Flachbau“
mindestens gleichwertige Qualitäten wie beim freistehenden Einfamilienhaus erreichbar sind und zugleich
verantwortungsbewussten Umgang mit Bauland demonstriert.
Die viergeschoßige Randbebauung im Norden mit übereinander gelegten Maisonetten schützt die Siedlung vor dem
Lärm der Bundesstraße. Die Autoabstellflächen liegen außen, die Erschließung der Gebäude erfolgt über Fußwege.
Die Bauplätze sind klein, die Häuser nach Süden orientiert, was passive Nutzung der Sonnenenergie zum Prinzip
erhob, lange bevor sie Gemeinplatz werden sollte. Kleine, nicht einsehbare Wohnhöfe ergänzen das gut
organisierte Raumangebot der Wohneinheiten und decken das Bedürfnis nach privatem Grünraum. Gemeinschaftseinrichtungen,
zu denen neben klug gestalteten Außenräumen auch Kindergärten, Schulen, Geschäfte und eine Kirche gehören,
komplettieren das städtebauliche Ganze.
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Haus Achhorner, Neumarkt i. Mühlkreis
Schneider & Lengauer Die Anlage ist das Ergebnis einer Untersuchung, wie weit Reduktion bei einem Eigenheim am Hang
ohne Abstriche an den damit verbundenen Vorstellungen von Lebensqualität möglich ist. Von der
Organisation des Bauplatzes, der aus der Teilung eines bereits bebauten Grundstückes hervorgegangen
ist, über die Ausbildung des Baukörpers bis zur Materialität der Oberflächen waren alle Überlegungen
dem Prinzip strenger Sparsamkeit unterworfen. Dennoch erfüllt das Haus nicht zuletzt dank der
Wechselwirkung mit dem privaten Grün und der Weite des umgebenden Landschaftsraumes alle Wünsche
seiner Nutzer.
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Haus P., Gramastetten
pauhof architekten Ein Wohnhaus, das ebenso auf Vorbilder zurückgreift wie es selbst Nachahmer gefunden
hat. Körper, scheinbar in der Landschaft schwebend und sich zur Umgebung
mit großen Glasflächen öffnend, haben in Oberösterreich schon in den 30er Jahren
des zwanzigsten Jahrhunderts Anton Plischke und Lois Welzenbacher gebaut. Die mit dem Haus abgegebene
Stellungnahme zum Thema „Bauen in der Landschaft“ ist jedenfalls deutlich.
Die im Erdgeschoß situierten, nach Süden zu einem geschützten Außenraum geöffneten Wohnräume des Hauses
werden diesem Anspruch ebenso gerecht wie das darauf gesetzte Obergeschoß mit den Schlafräumen, das einem
Fernrohr gleich nach Osten und nach Westen schaut.
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Haus Palmetshofer, Pabneukirchen
Stöckl-Horak ZT GmbH Das Niedrigenergiehaus mit Rechteckgrundriss und schlichtem
Satteldach steht in Südorientierung am Ortsrand. Wirtschaftlichkeit,
platzsparende Funktionslösungen und Holzriegelbauweise, der
raschen Bauzeit wegen, waren Vorgaben für 150 m² Wohnfläche.
Der Garten wird von der Straße durch überdeckten Pkw-Stellplatz
und Geräteraum abgeschirmt.
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Haus Ginthör
Stöckl-Horak ZT GmbH In seinem Grundriss korrespondiert das im Zentrum gelegene Niedrigenergiehaus
mit dem trapezförmigen Grundstück. Zwischen zwei
massive Baukörper ist eine verglaste Erschließungszone geschoben:
Der südorientierte Wohntrakt ist verputzt, der der Kreuzung zugewandte
Bauteil nimmt hinter holzverkleideter Fassade Nebenräume
auf. Der kleinteilige Charakter mit Bezug auf das Umfeld wird
durch die Differenzierung der Außenwandmaterialien verstärkt.
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Wohnbebauung Heimstätte, Luftenberg a.d. Donau
Schremmer - Jell Um Wohnen mit optimalen Belichtungsverhältnissen und gut
nutzbaren privaten Außenräumen zu ermöglichen, wenden
die beiden Zeilen der durchwegs dreigeschoßigen Anlage
ihre Stirnseiten der stark befahrenen Straße zu.
Die Einheiten in den ersten beiden kammartig ausgebildeten
Geschoßen haben Licht aus allen Himmelsrichtungen.
Den ost/west-orientierten Wohnungen
darüber sind Dachterrassen zugeordnet, die
teilweise als verglaste Loggien ausgeführt sind.
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Wohnanlage, Bad Zell
Franz Riepl Am Ortsrand gelegen führt die Wohnanlage den Übergang vom dicht zum locker
bebauten Siedlungsraum mit verschiedenen Haustypen einer Ordnung zu, die
sowohl die Topographie als auch das bestehende Wegenetz als identitätsstiftende
Merkmale des Ortes nutzt. Als Ausgleich der Neigung des Baugrundstückes sind die
Geschoßwohnbauten in drei, die Reihen- und Einzelhäuser hingegen in zwei Ebenen
angelegt, was einer sich vom Ortskern nach außen verringernden Bebauungsdichte
entspricht.
Der Außenraum zwischen den |