Pfarrheim, St. Johann a. Wimberg
Architekturbüro Arkade Das Pfarrheim entwickelt sich längs einer alten, sorgfältig herausgearbeiteten
Steinmauer, eine Geste, welche das bewusstzeitgenössisch formulierte
Bauwerk mit der Vergangenheit des Ortes verbindet. Bücherei und Foyer
des Saales sind von der unteren Platz-Ebene aus ebenerdig ebenso
zugänglich wie die Jugendräume darüber, den Geländesprung nutzend,
vom Garten.
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Gemeindeamt Engerwitzdorf
Architekturbüro Arkade Seiner Funktion entsprechend, prominent auf einer kleinen Anhöhe erbaut, umschließt
das Gemeindezentrum winkelförmig seinen Vorplatz und leitet mit dieser Geste den
Besucher in die Eingangshalle. Diese ist als heller, kommunikativer Raum angelegt, in
dem sich die Wege zu Melde- und Bauamt sowie zu den Büros von Amtsleiter und
Bürgermeister treffen. Jeder Abteilung ist ein eigener Baukörper zugeordnet, der in sich
wiederum streng hierarchisch und somit die Orientierung erleichternd gegliedert ist.
Den Höhepunkt dieser als Metapher zeitgemäßer Verwaltung erdachten Anlage bildet
der an zwei Seiten zur Gänze verglaste Sitzungssaal des Gemeinderates im ersten
Obergeschoß, die Transparenz demokratisch legitimierten Handelns versinnbildlichend.
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Gemeindeamt und Volksschule, Schönau i. Mühlkreis
August Kürmayr Das als Siegerprojekt aus einem Wettbewerb hervorgegangene Konzept zur Neugestaltung des
Ortszentrums hatte die Identität des Ortes in den Mittelpunkt der Planung gestellt. Ein langwieriger
und nicht gerade konfliktfreier Umsetzungsprozess sollte folgen: Zunächst |
Volksschule Mittertreffling, Engerwitzdorf
Josef Dürrhammer - Anton Heckmann Eine Schule mit einem wenn nicht neuen, so doch nur selten anzutreffenden pädagogisch-räumlichen
Konzept: Unter Ausnutzung der Topographie ist es gelungen, die Unterrichts- |
Bibliothek zu BORG und HAK Perg
Gerhard Fischill Der zur Nutzung von zwei Schulen errichtete Neubau der Bibliothek klärt die bis dato unbefriedigende, durch
das Nebeneinander von Straße und Vorplätzen gekennzeichnete Situation der Außenräume. Eine plastische
Komposition aus Scheiben, Balken und Säulen bildet im Erdgeschoß zwei Höfe und setzt beide Schulen in
nachvollziehbaren Zusammenhang zueinander sowie zum angrenzenden Straßenraum.
Der über die Schnittstelle gelegte weiß verputzte Quader verkörpert in der Tat einen „Behälter des Wissens“:
Der Raum ist an der Südseite zur Gänze verglast und lediglich durch sorgfältig geplantes Mobiliar unterteilt.
Die Bücherregale bilden kleine Kojen, deren kontemplative Stimmung aus Lichtkuppeln gespeist wird.
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Fachhochschule ll, Hagenberg i. Mühlkreis
Berger + Parkkinen Architekten Der Erweiterungsbau der Fachhochschule Hagenberg stellt in seiner Grundkonzeption eine
Hofanlage dar, deren Geschlossenheit durch die Verschränkung mit zwei weiteren Gestaltungsprinzipien
durchbrochen wird. So hat einerseits das Motiv des Weges den Entwurf beeinflusst, andererseits
das Bild des Bauwerkes als gebaute Topographie. Die Anlage öffnet in der Eingangsebene den Blick
in die Landschaft und überhöht die |
Bezirksaltenheim Lasberg
Architekturwerkstatt Freistadt (Hackl - Pointner) Der von seiner Solarfassade geprägte Neubau übernimmt die Traufhöhe des Altbaus und ist so dimensioniert, dass durch Abwinkelung die
vergleichsweise große Kubatur der Gesamtanlage den Rahmen des Ortsüblichen nicht sprengt. Ein gläserner Verbindungsteil gewährleistet
die Besonnung des zweihüftigen Osttraktes. Der Bezug zum Außenraum ist wesentlicher Schwerpunkt des Entwurfes: Die Erschließungszonen
haben ebenso wie die kommunikativen Bereiche Ausblick ins Freie; in den Zimmern selbst ermöglichen |
Kindergarten St. Leonhard b. Freistadt
Christian Hackl Die Gruppenräume des Kindergartens haben im adaptierten alten Schulgebäude Platz gefunden.
Im Anschluss steht - durch das transparente Stiegenhaus abgesetzt - zweigeschoßig ein
schmaler Zubau auf schrägen Stützen, in dem Sanitärräume, Garderoben sowie die Bereiche für
Leitung und Personal untergebracht wurden. Mit seiner schlichten Holzverkleidung kann das
Motiv landwirtschaftlicher Zweckbauten aus der Umgebung erkannt werden – oder die Idee
eines Baumhauses.
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Freiwillige Feuerwehr Ottensheim
team m architekten Die Gruppenräume des Kindergartens haben im adaptierten alten Schulgebäude Platz gefunden.
Im Anschluss steht - durch das transparente Stiegenhaus abgesetzt - zweigeschoßig ein
schmaler Zubau auf schrägen Stützen, in dem Sanitärräume, Garderoben sowie die Bereiche für
Leitung und Personal untergebracht wurden. Mit seiner schlichten Holzverkleidung kann das
Motiv landwirtschaftlicher Zweckbauten aus der Umgebung erkannt werden – oder die Idee
eines Baumhauses.
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Freiwillige Feuerwehr, Haslach a.d. Mühl
Architekturbüro Arkade Hangabwärts von der Umfahrung erschlossen - und die Wohnbebauung gegen die Straße abschirmend -
befindet sich das Feuerwehrdienstgebäude. An einen quadratischen |
Betreubares Wohnen, Haslach a.d. Mühl
Architekturbüro Arkade Zwei Baublöcke mit je sechs Wohnungen, die, leicht gegeneinander versetzt, durch
die gemeinsame behindertengerechte Erschließung miteinander verbunden sind,
werden |
Tennis-Vereinsgebäude, Waldhausen im Strudengau
Stöckl - Horak ZT GmbH Mit getrennten Ausrichtungen zu den jeweiligen Sportanlagen sind alle Funktionen
unter einem Dach um eine mittige Terrasse angeordnet. Der Holzriegelbau wurde
großteils in Eigenleistung geschaffen, was das Engagement der Vereinsmitglieder
schon in der Entwurfsphase herausforderte.
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Sportanlage, Arnreit
Architekturbüro Arkade Ein lang gestreckter, platzparalleler Tribünenbau zwischen Sportplatz und Parkplätzen.
Die Silhouette ordnet sich dem angrenzenden Waldstück unter. Die Erschließung der
Zuschauerplätze teilt Kantine und Stockschützen-Aufenthaltsraum von Spielerumkleiden
und Geräteräumen. Der weit ausladende Dachvorsprung schützt die
Stehplätze auf der Zugangsebene. Vorgelagert sind Fertigteil-Sitztribünen
in die Böschung eingebettet.
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Ameisbergwarte, Atzesberg
Schremmer - Jell Ein kleinteiliger, transparenter Anbau als Ergänzung der Gastronomie einer Ausflugswarte
aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts. Der Altbau besteht im Stil „romantisierender“
Architektur aus massivem Natursteinmauerwerk. In bewusstem Gegensatz dazu wurde
für die Terrassenüberbauung eine Stahl-Glaskonstruktion gewählt, die einen im
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Bergrestaurant Zwieseltreff, Schwarzenberg a. Böhmerwald
Architekturbüro Arkade Die Anlage – sie beherbergt unterhalb des Restaurants Fahrzeugunterstände und Technikräume für
Betrieb und Wartung der Pisten – wurde in konstruktiver Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und
der regionalen Naturschutzbehörde entwickelt.
Sie folgt sowohl in der leicht geknickten Grundrissform als auch mit der Neigung des Pultdaches dem
Verlauf des Geländes. Die technischen Räume befinden sich im massiven Sockel, darauf sitzt der mit
unbehandeltem Lärchenholz verkleidete Körper des Restaurants und greift mit seinen vorgelagerten
Sonnenterrassen weit in den Außenraum. Ein kleiner Windfang unterteilt die breite Südostfront und
klärt so die Eingangssituation. Linker Hand betritt
man das große Gastzimmer, welches winkelförmig um
Küche und Essensausgabe angelegt ist und dadurch
räumlich differenzierte Situationen bietet. Auf der
anderen Seite ermöglicht ein kleineres Zimmer die
Bewirtung geschlossener Gruppen. Geradeaus führt
eine breite Stiege den Hang hinunter ins Freie respektive
zu den sanitären Anlagen im Sockelgeschoß, die
von der Piste barrierefrei erreichbar sind.
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Gemeindeamt St. Georgen a.d. Gusen
Stelzer - Hutter Der schlichte dreigeschoßige Baukörper zeigt, wie im Gefüge des Marktplatzes die Ecksituation an einer
kleinen Quergasse neu interpretiert und gegenüber der vorhergehenden Situation markant aufgewertet werden
kann.
Erdgeschoß und Eingangsbereich sind platzseitig hinter eine Arkadierung zurückgenommen. Der im zweiten
Obergeschoß angeordnete Sitzungssaal ist als Transparenz vermittelnder Glaskörper über Eck in der
Platzfassade ablesbar. Offenheit signalisiert auch das Gebäudeinnere, vor allem die vertikale
Erschließung, die zentral in einer dreigeschoßigen lichtdurchfluteten Halle erlebbar wird.
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